Ein Agglomerat bezeichnet in der Technik eine Ansammlung von Partikeln oder Granulatkörnern zu einem größeren Aggregat oder Klumpen. Dabei werden die einzelnen Partikel durch verschiedene Mechanismen zusammengehalten, wie zum Beispiel Adhäsion, Schmelzen, Verdampfen von Lösungsmitteln oder Verkitten.
Agglomerate finden in verschiedenen technischen Anwendungen Verwendung. In der Lebensmittelindustrie werden sie beispielsweise genutzt, um pulverförmige Produkte wie Kakaopulver, Milchpulver oder Gewürze zu agglomerieren, um Klumpenbildung zu verhindern und eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
Auch in der Pharmazie werden Agglomerate eingesetzt, um die Dosierung von Wirkstoffen in Tabletten zu vereinfachen und die Freisetzung des Wirkstoffs zu kontrollieren.
In der Verfahrenstechnik können Agglomerate bei der Herstellung von Granulaten, Pellets oder Körnern entstehen. Dies kann durch das Zusammenfügen von feinen Pulvern mittels Druck, Hitze oder Zerstäubung von Flüssigkeiten erfolgen.
Die Größe der Agglomerate kann je nach Anwendung variieren und reicht von Mikrometer bis hin zu Zentimeter großen Klumpen. Die gewünschten Eigenschaften der Agglomerate, wie Festigkeit, Porosität oder Löslichkeit, können durch die Wahl der Agglomerationsmechanismen und Bedingungen gezielt beeinflusst werden.
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